Firmengündung: Wähle die Richtige Rechtsform für Dein Unternehmen!

Schritt für Schritt zur Unternehmensgründung – Wir zeigen dir die Vor- und Nachteile der gängigsten Rechtsformen. Lass uns gemeinsam den Sonnenschein für dein Startup pflanzen!

Jetzt wird es ernst – deine ersten Schritte als Gründer

 

Finanzamt, Gewerbeamt, IHK, Handelsregister, Berufsgenossenschaft – auf dem Weg zur Unternehmensgründung stehen dir viele Gänge zu Behörden und Institutionen bevor. Wie viele es sind, hängt von der von dir gewählten Rechtsform ab. Und diese solltest du sorgfältig auswählen, denn mit der Wahl der Rechtsform entscheidest du auch über den Gründungsaufwand, die Besteuerung, den Verwaltungsaufwand und dein persönliches Haftungsrisiko.

 

Die gängigsten Rechtsformen

Als Gründer stehen dir zahlreiche Gesellschaftsformen bzw. Rechtsformen für dein Unternehmen zur Auswahl – das sind die bekanntesten:

Freiberufler

Gründest du als Freiberufler, bist du von der Gewerbesteuer befreit. Diese Rechtsform kommt jedoch nur für dich infrage, wenn du einen freien Beruf ausübst, zum Beispiel als Arzt, Notar, Steuerberater, Rechtsanwalt oder Architekt.

Vorteile:

  • Kein Mindestkapital erforderlich
  • Keine IHK-Mitgliedschaft erforderlich
  • Schnelle, unkomplizierte Gründung
  • Einfache Buchführung
  • Von der Gewerbesteuer befreit

 

Nachteile:

  • Du haftest mit deinem Privatvermögen
  • Je nach Tätigkeit besteht Versicherungspflicht bei der Berufsgenossenschaft und dem Versorgungswerk bzw. bei der gesetzlichen Rentenversicherung

 

Einzelunternehmen und Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR)

Für die Gründung eines Einzelunternehmens oder einer GbR, also einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, musst du dein Unternehmen beim Gewerbeamt, beim Finanzamt und bei der IHK oder Handwerkskammer (HWK) anmelden. Wenn du als Einzelkaufmann gründest, benötigst du zusätzlich einen Eintrag ins Handelsregister.

Vorteile:

  • Kein Mindestkapital erforderlich
  • Einfache Buchführung
  • Teamgründung möglich (nur bei GbR)

 

Nachteile:

  • Haftung mit Privatvermögen
  • Gewerbesteuerpflicht
  • Mitgliedschaft bei IHK oder HWK erforderlich

 

Unternehmergesellschaft (UG, haftungsbeschränkt) und Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

Beide Rechtsformen sind Kapitalgesellschaften. Sie bieten sich an, wenn du das Risiko der persönlichen Haftung vermeiden und Investoren an Bord holen möchtest. Bei der UG reicht dafür ein Startkapital von einem Euro. Allerdings musst du jährlich mindestens 25 Prozent des Gewinns zurücklegen, bis ein Mindestkapital in Höhe von 25.000 Euro erreicht ist. Wenn du eine GmbH gründen möchtest, ist diese Summe sofort aufzubringen. Allerdings kann die Gründung auch mit der halbierten Einlage erfolgen. In diesem Fall haften alle Gesellschafter so lange für den Differenzbetrag von 12.500 Euro, bis das Stammkapital von 25.000 Euro erreicht ist.

Vorteile:

  • Keine private Haftung, geringe Startkosten (nur UG)
  • Sacheinlagen erlaubt (nur GmbH)
  • Gehälter und Altersvorsorge gelten als Betriebsausgaben

 

Nachteile:

  • Doppelte Buchführung und Bilanzpflicht
  • Notariell beglaubigter Gesellschaftsvertrag
  • Ansparpflicht (nur UG)
  • 25.000 Euro bzw. 12.500 Euro Mindeststammkapital (nur GmbH)

 

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Häufig gestellte Fragen

 

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Wie sehen die ersten Schritte zur Unternehmensgründung aus?

Finanzamt, Gewerbeamt, IHK, Handelsregister, Berufsgenossenschaft – auf dem Weg zur Unternehmensgründung stehen dir viele Gänge zu Behörden und Institutionen bevor. Wie viele es sind, hängt von der von dir gewählten Rechtsform ab. Und diese solltest du sorgfältig auswählen, denn mit der Wahl der Rechtsform entscheidest du auch über den Gründungsaufwand, die Besteuerung, den Verwaltungsaufwand und dein persönliches Haftungsrisiko.

Wie unterscheiden sich die gängigen Rechtsformen voneinander?

Als Gründer stehen dir zahlreiche Gesellschaftsformen bzw. Rechtsformen für dein Unternehmen zur Auswahl. Unterschiede gibt es zum Beispiel in der Besteuerung, dem Mindestkapital und der Haftung.

Welche Rechtsformen gibt es?

Es gibt ein paar unterschiedliche Rechtsformen.  Einzelunternehmen und Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR), eine Unternehmergesellschaft (UG, haftungsbeschränkt), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder du wirst als Freiberufler tätig.